Mittwoch, 10. April 2013

Kayu mit Huhn und Miso (Rezept) - japanisches Menue 3

Hallo!
Gestern habe ich mal wieder ein Rezept aus "Schlank mit Stäbchen" getestet.
(O)Kayu ist das japanische Wort für Reisbrei und soll ursprünglich aus einem buddhistischen Tempel stammen, in dem das Kayu zusammen mit einigen Scheiben eingelegtem Gemüse das traditionelle Frühstück waren. Kayu kann mit unterschiedlichen Wassermengen und Gewürzen gekocht werden. Die Autorin empfiehlt 7 Teile Wasser auf 1 Teil Reis zu verwenden. Tja, hätte ich mal auf diesen Rat gehört...

Mein Kayu hatte zu wenig Wasser. Ich musste dreimal Flüssigkeit nachgießen, bis der Reis gar war. Als ich dann das Miso hinzufügte war alles irgendwie zu flüssig. Oder doch nicht? Das ist das Problem, wenn man nie zuvor Reisbrei gekocht hat ;)

Kayu mit Huhn und Miso
1. Reis waschen und abtropfen lassen. Hühnerfleisch (ca. 100g) kleinschneiden und in 1 EL Sake ziehen lassen. 2. 1 Möhre, 1Stange Lauch und Klettenwurzel (nach belieben) kleinschneiden. 1/2 EL Öl in einem Topf erhitzen und das Fleisch darin anbraten. 3. Reis, Klettenwurzel, Lauch und Möhre hinzufügen, kurz mit anbraten und dann mit Dashi-Brühe ablöschen. Alles bei schwacher Hitze zugedeckt etwa 20 Minuten köcheln lassen. 4. 2 braune Champignons in dünne Scheiben schneiden und mit 4 Zuckerschoten (in 3-4 Stück zerteilt jeweils) hinzugeben und ca. 5 Minuten garen lassen. 5. 4 EL helles Miso in einer Schale mit etwas Wasser vermengen und dann in den Topf geben. 6. 2 Frühlingszwiebeln in Ringe schneiden. Die Hälfte unterheben, die andere Hälfte nach dem Aufteilen auf 2 Schalen darauf streuen.

Achtung: Die benötigte Dashi Menge hängt von der Reismenge ab. Die Autorin nimmt 180g Reis und 600ml Dashi. Ich nahm 240g Reis und 800ml Dashi und das reichte bei weitem nicht! Am Ende verwendete ich gute 1,2 L Dashi.

Das Originalrezept findet ihr in "Schlank mit Stäbchen" S. 140 Titel: Kayu ländliche Art mit Huhn und Miso. In meinem Rezept habe ich einige Zutaten abgewandelt.


Auch wenn ich bei der Zubereitung kleinere Schwierigkeiten hatte, lecker war es trotzdem. Um mehr Geschmacks- und Konsistenzvielfalt zu bekommen gab es noch dazu: im Backofen gerösteten Brokkoli mit Chili und ein schnelles Tsukemono aus Rettich, Gurke, Möhre und Paprika. (gekocht, geröstet, eingelegt, scharf, salzig, sauer). Die Kombination hat mir insgesamt sehr gut gefallen und hinterher war ich pappsatt.

Ich habe übrigens wirklich alles mit den Stäbchen gegessen. Mein Mann nahm den Löffel ;)

Geht es euch auch manchmal so, dass ein ausprobiertes Rezept nicht so klappt wie vorgesehen?


Ich wünsche euch eine schöne Woche! Lily~♥

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