Samstag, 22. September 2012

Ochazuke


Hallo!
Gestern saß ich wohl irgendwie im Durchzug. Als ich Heimfuhr hatte ich schon ein Kratzen im Hals und heute bin ich wieder am Kränkeln. Langsam nervt es... Deshalb will ich mich nicht unterkriegen lassen! Aus diesem Grund gab es heute Mittag Ochazuke bei uns.


Ochazuke wird in Japan gerne gegessen wenn man wenig Hunger hat, oder man Krank ist. Er besteht aus gekochtem Reis, der mit einem Topping versehen und dann mit grünem Tee übergossen wird.

Bei mir war es eine Mischung aus Milch- und Jasminreis, den mein Reiskocher ohne viel Aufwand für mich kochte ;) Darauf ein Furikake mit Sesam, Salz und Wakame. Mein Schatz nahm als Topping den Sencha, den wir für den Tee aufgebrüht hatten. Ich hatte Angst, dass alles dann zu bitter wird, deshalb nahm ich ein anderes Topping. 


Dazu gab es ein schnelles Tsukemono bestehend aus Chinakohl, Gurke, Möhre und gelber Paprika. darauf ein Klecks frisch geriebener Ingwer. Tsukemono sind vergleichbar mit eingelegtem Gemüse bei uns. Allerdings viel knackiger und schmecken mir persönlich besser. Das Gemüse wird kleingeschnitten und dann mit Salz vermengt. Alles wird beschwert und etwa 10 - 30 Minuten ziehen gelassen. Danach wird der saft abgegossen und ein Dressing aus Reisessig und Zucker hinzugegeben. So ein schnelles Tsukemono kann allerdings nicht aufgehoben werden, sondern ist für den direkten Verzehr bestimmt.

Mein Fazit:
Entgegen meiner Befürchtungen war das Ochazuke überhaupt nicht Bitter. Auch nicht mit dem Sencha Topping (damit muss allerdings gesalzen werden). Es hat sogar richtig gut geschmeckt. Und es ist auf jeden Fall einfacher zu kochen als die hierzulange übliche Hühnersuppe und sogar vegan! Dieses Gericht werde ich mir auf jeden Fall merken und wohl noch öfter kochen.

Was kocht ihr wenn ihr am Kränkeln seid?
Wünsche euch ein schönes Wochenende, Lily~♥





6 Kommentare:

  1. Da wünsche ich Dir aber schnelle Besserung. Wenn es bei mir im Hals kratzt gibt es bei mir Vitamin C in rauhen Mengen und dazu lecker Ingwertee ;D

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    1. Danke Danii. Den Ingwertee gab es schon letzte Woche^^ Aber ja ich glaube auch das Ingwer hilft, weshalb ich ja welchen auf dem Tsukemono drauf hatte.

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  2. Hey,
    kam gestern aus meinem dreiwöchigen Californien Urlaub zurück und habe prompt eine Erkältung bekommen. Ist aber auch kalt in Deutschland (verglichen mit 3 Wochen zwischen 25 und 30 Grad). Heute habe ich daher eine Rindersuppe gekocht. Hat sicher länger gedauert als dein Gericht aber war bestimmt genausowenig aufwendigt. Die Suppe kocht sich ja fast von alleine.

    Wünsche dir und mir gute Besserung

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    1. Oh nein, du Arme! Ich wünsche dir ganz bald Besserung! Nur das Kalte würde mich garnicht stören. Was mich quasi Daueranschlägt ist der Wechsel zwischen kalt und heiß. Da weiß ich garnicht was ich anziehen soll =) Rindersuppe habe ich noch nie gemacht. Magst du mir dein Rezept verraten?

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  3. Ach, das ist ganz einfach. 2 Beinscheiben in 2 l gesalzenes Wasser werfen. Ein Bund geschnittenes Suppengemüse mit dazu und ich gebe für extra Geschmack noch einen Würfen Rindfleischbrühe dazu. Das ganze aufkochen und dann gut und gerne 2 bis 4 Stunden einfach köcheln lassen. Ich nehme dann das Fleisch raus und schneide es klein. Mein Freund ißt das dann, ich mag es nicht so. Die ganze Suppe wird dann durch ein Sieb gekippt, abgeschmeckt (eventuell noch Salz oder Pfeffer dazu) und dann mache ich noch Nudeln und Markklößchen rein und koch das ganze bis die Nudeln gar sind. Die gehen dann allerdings später noch richtig auf und die Suppe ist am nächsten Tag sehr dick. Falls du sowas nicht magst, solltest du die Nudeln extra kochen und dann immer Nudeln und Suppe erst im Suppenteller mischen.

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    1. Danke, klingt lecker =) Suppen koche ich definitiv viel zu selten. Das wird garantiert mal ausprobiert.

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